Die Welt dreht sich immer weiter ...Shadowrun

Ashley-Maud Cheen

Straßenname: Spoty

Homo sapiens sapiens - weiblich
geboren am 11.11.2034

© Diana Pohl

Liebes Tagebuch!!!

Die Namen tun weiter nichts zur Sache und haben nur erzählerischen Charakter richtige Namen gehen noch, sorry, nicht mal dich mein Tagebuch was an.

1-6 Jahre

Geboren in San Francisco, am 11.11.2034 - als Tochter des Konbesitzers, Korin Sheen geb. am 27.12.2000 und dessen Frau Raschnie Sheen geb. am 02.05.2004 geborene von Lomoniera.

Mein Vater war ein typischer Mensch - *g* - halt unausstehlich und meine Mutter eine Elfe.

Ich bekam schon früh beide Lebensarten mit und lernte klar zu kommen, was mir damals sehr lästig schien, aber heute sich mehr und mehr als super herausstellt.

Neben meinem Kindermädchen Marisa eine sehr süße Orkdame damals gerade 18, war mein bester Freund Dr. Kolsa der Familienarzt und ein Genie - muss ich heute gestehen. Dieser sollte mein Leben noch sehr stark beeinflussen. Verwöhnt war ich, garstig dazu, vor allem wenn ich nicht bekam, was ich wollte, und war mir nicht so recht klar darüber, wer oder was ich gerade sein wollte.

Ich wollte Mensch, Elf, Ork einfach alles sein... *g* Jeden Tag was neues.

In unserem Wohnhaus lief kaum ein Streich ohne mich und das schon in dem alter... *g* Aber nichts ernstes versteht sich, da alle beteiligten noch sehr jung waren. Kindergarten gab es nicht für mich, andere Kinder außerhalb unserer Wohnanlage waren tabu - ich hätte mir ja was einfangen können... Zum Beispiel den Armutsvirus. *g*

Es war alles behütet und sauber - eben der totale Luxus.

In diesem Haus konnte man nicht mal einen Virus finden so steril war es.

Unser Haus kam mir wie ein riesiger Märchenpalast vor und ich liebte ihn - später änderte sich das und aus dem Palast wurde leider ein Gefängnis.

Mein Bruder Dannsy war damals schon 12 Jahre und mein ganzer Stolz.Ein großer Bruder, das ist was schönes und was zum prahlen und dies funktionierte immer.

Er hatte nicht das Glück wie ein Mensch auszusehen so wie ich, nein ganz die Mama war er. Elf durch und durch, und dazu der schönste, den ich kenne, da muss selbst mein Schatz zurückstecken.

Sorry mein Schatz!!!

7-12 Jahre

Nun kam eine schwere Zeit, ich war nicht gern woanders und schon gar nicht bei anderen Menschen. Alle wollten mir was erzählen und kamen mit dem großen Zeigefinger. Und schon gar keinen Bock hatte ich auf Lernen, aber jeden Tag kam der Horror erneut in mein Leben.

Mein Lehrer Luis Melra 45 Jahre also Horn alt und gut für mich laut meiner Eltern, aber die können ja viel erzählen - gelle...

Er war streng, megalangweilig, aber er wusste alles und vor allem auf jede Ausrede eine Antwort und meine Einwände halfen nichts, meine Eltern behielten ihn, egal wie ich versuchte ihn loszuwerden, alles schlug fehl.

Nach gut einem Jahr gab ich es auf und dank meines Bruders, änderte sich auch langsam meine Einstellung.

Er machte mir klar, wie wichtig Lernen und Wissen ist, und wie sehr es das Leben beeinflusst.

Nach und nach sah ich nicht mehr den bösen Lehrer, der mich jeden Tag aufs neue schikanierte, sondern einen Menschen mit Wissen, was meiner kleinen Meinung nach unendlich sein musste.

Im dritten Jahr lernte ich schon wie ein kleines Monster und wollte alles wissen.

Ich sog das neue Wissen in mich auf. Selbst in der Freizeit beschäftigte ich mich mit Dingen wie Computer, die Struktur des Kons und vor allem hörte ich gern Dr. Kolsa zu. Er behandelte mich nicht wie ein rohes Ei, wie das Personal, sondern versuchte immer mir klar zu machen, dass nicht alle so viel Glück wie ich hatten, und das Liebe, Leben, Glück und Leid eng zusammen gehören.

Hihi, na ja, oft, sehr oft muss ich gestehen, wusch er mir auch kräftig den Kopf - und ich hatte es verdient.

Damals wusste ich nicht wie recht er hatte aber das änderte sich - vielleicht sogar zu schnell, aber das später.

In den nächsten zwei Jahren lernte ich viel und hart - na ja viel für mein Alter - ein Genie war ich trotzdem nicht, aber ich merkte mir viel. Zum Leid aller vor allem Sachen, die nichts mit der Schule zu tun hatten.

Ich hatte keine große Lust Sachen zu lernen, die ich nicht nützlich fand, mich interessierte viel mehr, was das wohl für Leute waren, die zum Doc gingen und sich in halbe Maschinen umbauen ließen.

Meine Frage: "Wie warum womit vor allem weshalb???" Und Dr. Kolsa versuchte es mir zu erklären, immer ganz ruhig und ausdauernd.

Obwohl er sicher andere Sachen zu tun hatte, aber nie habe ich erlebt, dass er keine Zeit hatte wirklich nie.

Ich kam und bombardierte ihn mit Fragen und er ließ alles stehen und liegen.

Für ihn war ich die Nummer eins und ich habe es genossen - glaub mir, ich vermisse ihn sehr!

Es waren die schönsten Jahre für mich, weil ich mich zum »besseren« wandelte und ich viiiiiele Dinge lernte, die echt interessant waren. Ach ja und ich fühlte mich nie allein.

12-16 Jahre

Ja nun langsam ging der Ernst des Lebens los, ohne dass ich es bemerkt hätte. Es waren die schlimmsten Jahre!

Mein Bruder starb - und ich wurde dreimal entführt, meine Mutter starb beinahe und mein Vater wurde zum Steinklotz, weil er für den Tod meines Bruders verantwortlich war oder sagen wir, er sich schuldig fühlte.. Dies werde auch ich ihm nie verzeihen... - habe ich damals gesagt, doch heute weiß ich nicht mehr genau, ob das richtig ist.

Ich denke, er ist selber gestraft genug und eigentlich, aber nur eigentlich, kann er ja nichts dafür.

Aber Dannsy war mein ein und alles - und erst wenn ich es ganz nachvollziehen kann, werde ich ruhig schlafen können oder meinem Dad eventuell verzeihen können.

Doch bis dahin vergeht noch viiiiel Zeit! Aber ich schweife ab, also weiter im Text.

Es war mein 12 Geburtstag, da stritten sich Dad und Dannsy mächtig.

Es ging wie immer um mich und das leidige Thema wie soll es weitergehen - schicken sie mich auf eine Privatschule oder nicht. Doch Dad wollte nicht bezahlen.

Oder sagen wir, er fand es nicht notwendig. Seine Worte: "Es lohnt sich nicht. Hier ist sie sicher und der Lehrer gut."

Mir war nicht wohl dabei und ich wusste nicht recht, wieso sie stritten ohne mich zu fragen und als sei ich eine Ware, die zu verschieben war.

Was ich nicht wusste damals, dass Dad Probleme hatte und zwar große. Es gab zwei Matrixangriffe auf unseren Kon.

Also das irgendwas im Busch ist habe selbst ich gemerkt, weil alles war ernster und gereizter aber genau... Hmmmmm....

Einer der Angriffe gelang und es verschwanden knapp 10 Millionen.. Weiterhin war das wohl ein Kon, der uns haben wollte und das nicht nur auf legalen Wege. Aber wie gesagt, das wusste ich damals nicht.

Inzwischen verstehe ich Dannsys Standpunkt.

Ich sollte mehr vom wirklichen Leben erfahren und er wollte mich in Sicherheit wissen. Leider hatte ich keine Ahnung, wie schnell ich davon mehr erfahren sollte...

Also wie gesagt, ich wusste, dass seit einiger Zeit viel Unruhe im Kon waren und das Mum fünf Leibwächter hatte und immer ein Geist in ihrer Nähe, nur wenn sie mal die Zimmer wechselte. Aber wieso wusste ich noch nicht, aber auch das änderte sich schnell...

Bei mir war es nicht anders, überall wo ich war , war auch meine Leibwache, vier Mann. Groß wie Bäume, und stark wie Pferde, wow, richtige Riesen halt. Und trotzdem fand ich das alles recht aufdringlich und verstand nicht im geringsten, was das alles sollte.

Doch was dann geschah, machte mir echt Angst, und ab da war ich nie mehr freiwillig ganz allein.

Innerhalb der nächsten acht Wochen brannten mehrere kleine Lager nieder und es gab zwei Bombenattentate, die meinem Dad galten.

Aber ich war ja sicher - dachte ich.

Führende Leute waren immer ein Ziel für neidische Gegner oder für möchtegern Gauner.

Zu meinem 13. Geburtstag gab es eine Party und ich hatte meine Mum überredet, ein paar Tage später mit mir einkaufen zu gehen, als Geschenk sozusagen. Gesagt, getan. Doch sehr weit kamen wir nicht.

Sicher hatten wir die Leibwachen dabei - aber wie ich heute weiß, hilft das nichts bzw. nicht immer, denn wer uns will und nebenbei auch noch gut vorbereitet ist, schafft das auch.

Aber nur mit grober Gewalt und das sind die Menschen, für die ich auch heute keinerlei Erbarmen habe, denn sie zeigen auch kein Erbarmen und haben es nicht anders verdient.

Wir fuhren einmal quer durch die Stadt zum Kaufhaus My World oder sagen wir es mal anders - wir hatten uns vorgenommen zu My World zu fahren und mal zu shopen bis es uns zu den Ohren rauskommt.

Die Fahrt dauerte normal 40 Minuten - aber nach 20 min zirka - krachte es laut und der Wagen stoppte. Es knallte und hupte â?? links, rechts, oben â?? ach, einfach überall. Kurz danach wurden die Türen aufgerissen, die zwei Leibwächter im Wagen und der Fahrer wurden sofort mit schallgedämpften MP's umgelegt, präzise und sehr schnell.

Mum und ich waren total überrascht und ich dazu total verängstigt.

Die Kidnapper richteten Ihre Waffen auf uns, sie waren vermummt und mit Akzent behaftet.

Einer sagte: "Keinen Ton, keine Bewegung, sonst seid ihr beide tot." Vielleicht der Anführer wir wussten es nicht.

Ich luscherte zu Tür raus und konnte einen Blick auf zwei der Leibwächter erhaschen - blutüberströmt lagen sie da, offenbar tot.

In dem Moment kam noch ein Vermummter, setzte sich mit Säcken und Handschellen neben uns und dann fuhren wir blind und gefesselt weiter.

Die Hand meiner Mum fest umschlungen zitterte ich am ganzen Körper und kam nicht recht auf saubere Gedanken. Ehrlich gesagt hätte ich sie alle töten können - die Leibwächter tot, wir hier keine Ahnung wohin es geht oder worum es geht.

Irgendwann mussten Mum und ich aussteigen und wurden in ein anderes Auto gestoßen und dann fuhren wir und fuhren und fuhren, ich weiß nicht wie lange, aber mir kam es wie eine Ewigkeit vor.

Dann hieß es wieder aussteigen, Treppen herunterlaufen bzw. mich hat man getragen.

Das nächste war, dass man uns die Masken abnahm.

Wir waren in einem dunklen Raum und zu meinem Entsetzen war Mum betäubt worden - ich wusste nicht genau warum, aber denken konnte ich es mir schon.

Schließlich war sie eine Magierin und hätte eine Flucht versuchen können mit recht einfachen Mitteln.

Nach intensiven Umschauen konnte ich mit Sicherheit sagen, dass wir in einem Keller saßen.

Aber es musste sehr abgelegen sein, da durch das kleine vergitterte Fenster kaum Geräusche zuhören waren - Vogelgezwitscher war das einzige. Lange Rede, kurzer Sinn - wir bekamen Futter. Mum schlief fast die ganze Zeit und ich hatte Angst, fühlte mich allein und hilflos. Aber eigentlich hatte ich mehr Angst um Mum, muss ich gestehen.

Sie sah sehr mitgenommen aus.

Zwei Wochen hat alles gedauert - zwei lange Wochen im Dunkel auf einer harten Pritsche. Ich dachte schon langsam, dass ist unser Ende und ich hatte die Aussicht auf Rettung schon aufgegeben.

Zur gleichen Zeit bekam mein Dad eine Lösegeldforderung von knapp 10.000.000,00 Nuyen und ansonsten sollte er die Füße stillhalten - sonst würde er uns in Einzelteilen wieder bekommen.

Mein Bruder verstärkte den Stress noch, er sagte dauernd, "Ich habe gewusst, dass es geschieht... Ich hab' dich gewarnt... Du bist schuld und wehe ihnen passiert was." Schuld war mein Dad allein, dachte er bzw. redete er sich ein um die Wahrheit zu verdrängen.

Mein Dad beauftragte ein Runnerteam erst Infos einholen und dann losschlagen. Alles war eingespannt um uns zu finden.

Später wieder daheim erfuhr ich, dass mein Dad einen Killer engagierte, um die Entführer und speziell den Auftraggeber zu erledigen - er sollte sie alle umnieten.

Es war eine harte Zeit, denn so hart wie er auch nach außen scheinen mag, so etwas sah ihm gar nicht ähnlich...

Killer waren das letzte für ihn, weil er selber wusste, wie es ist einen Killer am Hals zu haben. Dank eines Freundes hat dies nicht ganz geklappt, damals aber war es sehr knapp.

Am 14 Tag tauchte auf ein Mal ein Geist bei uns im Raum auf und manifestierte sich.

Ein zweiter schnappte sich Mum und trug sie fort.

Kaum war Mum aus dem Raum tauchte ein dritter Geist auf und es kam zu einem Kampf den ich nie vergessen werde.

Zwei ebenbürtige Geister im Kampf gegeneinander ich war wie in Trance, kauerte in der Ecke und konnte nicht weg sehen.

Zur selben Zeit wurde auch draußen geschossen aber dies hörte ich kaum.

Fasziniert von dem Schauspiel, Angst um meine Mum, total aufgewühlt war ich... Bis heute weiß ich nicht genau wie mein Bruder so ein Geist beschwören konnte â?? und er musste es gewesen sein, da beim Runnerteam kein Magier bei war.

Der zweite, der Mum holte, war zwar nicht groß aber er konnte wenigstens sie aus der Gefahrenzone retten.

Geplant war zwar, dass wir beide vor dem Angriff raus sind, aber der gegnerische Geist spielte allen ein Schnippchen.

Der Geisterkampf war beendet, der zweite verschwand und ich saß ganz allein in der Ecke und weinte zusammengekauert vor mich hin.

Wie lang es genau noch dauerte kann ich nicht sagen, aber irgendwann ging die Tür auf und mein Bruder kam rein, tröstete mich und nahm klein Spoty auf den Arm und trug mich nach draußen.

Es hat lange gedauert bis wir dies verkraftet hatten - vom Verarbeiten ganz zu schweigen.

Ach ja und leider hat dies mich auch in vielen Sachen geprägt, muss ich sagen. Ein Teil von mir wurde zu Stein in diesen 14 Tagen.

Was noch zusagen wäre ist eigentlich nur das alle Kidnapper tot sind und der Auftraggeber ein Konbesitzer war, der Dad aus dem Weg räumen wollte.. Mit der Familie angefangen.

Er ist regelrecht hingerichtet worden ca. zwei Tage nach unserer Befreiung.

Bezahlt oder nicht lebend wären wir nicht wieder raus gekommen.

Die zweite Entführung!!!!

Bei der nächsten Entführung organisierte und führte mein Bruder die Befreiung wieder, obwohl mein Dad es nicht gut hieß.

Er sollte sich nicht die Finger schmutzig machen, das geziemt sich nicht - aber Dad konnte sagen was er wollte. Im Endeffekt hatte er nur Angst um ihn.

Er war gut ausgebildet im Schießen, mehrere Kampfsportarten beherrschte er perfekt und das Zaubern nicht zu vergessen.. So nach dem Motto klein aber fein!!!

Damals begriff ich auch, warum er immer so hart trainiert hatte und er mir immer sagte, dass auch Frauen in der Lage sein müssen sich verteidigen zu können.

Dreißig Mann stark war der Rettungstrupp - mehrere Geldübergaben waren gescheitert und eine Tötung vereitelt worden.

Knauserig wie immer wollte mein Dad eh nicht, dass die Geldübergabe klappte Er wollte nichts bezahlen, sondern die Sache beenden, egal was es kostete. Und niemand sollte ungestraft davon kommen.

Dies machte natürlich auch die Entführer von Tag zu Tag nervöser.

Am 25.01.2048 - gegen 10.00 morgens - eine harte Woche lag hinter Mum und mir. Im Gegensatz zu erster Entführung waren wir diesmal getrennt worden und wie es Mum ging wusste ich nicht.

Es knallte laut - bumm bang - alles war höllisch laut und nach kurzer Zeit stand mein Bruder in der Tür und ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen.

Megahappy war ich und stürmte auf ihn zu, doch während des Laufens sah ich einen verletzten Entführer hinter ihm nach der Waffe greifen - und schrie: "Dannsy hinter...!" und da knallte es schon und er sackte, sich an die Brust fassend, zusammen... Dies war auch da

s letzte was der Entführer tun konnte, ein Schuss und er ließ die Waffe fallen und war endgültig tot.

Kurze Zeit später waren alle Entführer tot, überall war Blut, doch mich interessierte dies alles nicht.

Meine Gedanken waren nur bei meinem Bruder und rannte hin - kniete mich hin und nahm seinen Kopf auf meinen Schoß, hielt die Hand auf die Wunde so wie er es mir immer gezeigt hatte...

Ich sagte immer wieder, es wird wieder, dass ich ihn liebe - und heulte. Und er sagte: "Meine Süße, denke immer daran, Geld verdirbt Menschen, mache deinen eigenen Weg, suche deinen eigenen Weg... und werde nicht wie die Geldgeilen über Leichen gehender Mensch. Ich sehe alles und werde über dich wachen und dich beobachten... ein letztes Mal... Meine Süße, ich liebe dich..." Dann ein kurzes Zucken, ein Röcheln â?? und - nichts mehr.

Alles Rüttele und Geschreie half nicht, ein Bettelndes "sag was, wach auf, Dannsy... sag doch was..." Aber nichts...

Er war tot - und meine Welt brach zusammen und erholte sich nie wieder.

Meine Liebe, mein Leben war tot und ich konnte nichts dagegen tun. Es war die Hölle. Mein Herz kalt, leer, blutend, und sterbend, saß ich und weinte - oder wie auch immer man das bezeichnen möchte.

Ich schrie so laut ich konnte, doch kaum was war zu hören so laut war es überall. Ich hielt seinen Kopf fest - und merkte nichts mehr - alles war scheißegal.

Als der Krach und Bumm nachließ, kam mein Vater mit ein paar Runnern die Treppe runter und erstarrte.

Er sah Dannsys Leichnam und meine Mum die mittlerweile auch befreit wurde und an Dannsys Leiche kauerte. Ich mit seinem Kopf auf dem Schoß und tränenüberströmt.

Aber er sagte nichts und ging wieder, ich weiß nicht, ob er je geweint hat - und das alles nur wegen dem lieben Geld. Er wollte nicht bezahlen - und hat so seinen Sohn auf dem Gewissen.

Ich hasste ihn von diesem Tag an dafür, aber ich befürchte, das dies eh egal ist, denn seit diesem Tag ist sein Leben komplett anders und die Lebensfreude verschwunden. Er erzählte am Abend meiner Mum die Geschichte, wie die Planung war und was schief lief. Ich lauschte, denn weder sie noch ich hatte von der Befreiung was mitbekommen. Sie weinte wochenlang und war kaum zu sehen, und mir ging es nicht besser.

Für mich war Dad der letzte Mensch. Er war der wahre Mörder von Dannsy jedenfalls war das meine Überzeugung... Und die Worte meines Bruders schwirrten in meinem Kopf rum - damals wie auch heute noch.

Ich machte mir viele Gedanken darüber - auch beschloss ich irgendwann, wenn ich dazu bereit wäre zu verschwinden und den ganzen Dreck mit meinem Dad und seinem Kon hinter mir zu lassen und mein Geld sonst woher zu bekommen - ein Leben als Runner??? Was für bescheuerte Träume, wenn ich damals gewusst hätte, wo ich jetzt bin...

Runner sind am Tod meines Bruders Schuld und ich sollte auch so mein Geld verdienen???

Diese Vorstellung gefiel mir gar nicht, aber wenn nichts anderes geht, muss selbst das sein.

Die 3. Entführung!!!

Es war im Sommer feinstes Wetter.

Mum und ich saßen in unserem Garten etwas weiter vor der Stadt - beste Sicherheit menschlich, mechanisch, elektronisch und magisch, aber wie das alle zusammenarbeiten soll ohne Pannen? Und das war es dann auch gewesen, plötzlich standen da zwei Personen, ein Mann und eine Frau in Tarnanzügen. In einer anderen Situation hätte ich die beiden absolut attraktiv gefunden, aber jetzt war da nur Angst, wo war die Sicherheit, wo waren die Alarme, wo war der Magier?

Keiner da. Und wir waren nach etwas Widerstand gefangen - diesmal aber nicht so unangenehm, wie bei den letzten Entführungen.

Selbst Mum konnte nicht so wie sie wollte, da die Entführer drohten mich umzubringen, wenn sie sich nicht ergab.

Die Runner waren aber richtig nett und sympathisch.

Am dritten Tag gab es eine heiße Diskussion am Telekom und anschließend eine Diskussion zwischen den Runnern. Es waren insgesamt vier. Einer, offenbar der Anführer, sagte das alles vorbei sei und sie uns nach Hause bringen würden, der Run sei geplatzt und er würde keinen Grund sehen uns noch länger festzuhalten. Komisch mit denen konnte man sogar reden und dann waren wir wieder Zuhause.

Vater schäumte vor Wut, er wollte alle Beteiligten umlegen lassen, nur fanden wir das etwas übertrieben.

Dieses Mal taten die Runner nur ihren Job oder der Auftrag war kein Mord.. Der Auftraggeber, der dahinter stand, war der Verbrecher.

Den musste man finden. Die Runner waren einwandfrei, das aber auch nur in Anführungszeichen, da ich das, was sie taten, nicht gutheißen kann.

Mit Mum überredeten wir Dad, den Spieß umzudrehen und die Runner loszuschicken, um den Auftraggeber zu finden. Gesagt, getan. Für 50.000 Nuyen sollten sie ihn finden und fanden ihn auch.

Was mit ihm genau geschah, weiß ich nicht, aber sicher nichts gutes. Aber dazu später mehr.

Auf jeden Fall sollte nebenbei auch was für unsere Sicherheit getan werden und ich wollte das dann selber in die Hand nehmen und so machte ich es auch, egal was meine Eltern sagten.

17-20 Jahre

Meine Mutter zerbrach am Tod meines Bruders und an den Entführungserinnerungen. War sie vorher noch voller Lebenslust so versteckte sie sich jetzt hinter dieser elfischen Fassade voller Heimlichkeit und mysteriösem Getue. Mir gefiel das gar nicht und ich konnte sie nicht mehr verstehen und hatte einigermaßen Angst um sie.

Darum entschied ich mich selber für meine Mum zu sorgen und ihre Sicherheit zu gewährleisten und überlegte, wie ich gut genug für den Job werden konnte. Heimlich redete ich mit dem Doktor. Nächtelang diskutierten wir und er machte alles mit meinem Vater klar.

Meine Ausbildung konnte jetzt ernsthaft beginnen in Sachen Kampfsport, Schießen, Bewachen, alles Sehen, alles Wissen, die Connections und und und.

So wurde ich die Chefleibwache für meine Mutter, nach gut zwei Jahren hartem Training war meine Ausbildung zu Ende und ich konnte mich verteidigen.

Meine Mum beruhigte das leider nicht, obwohl ich einiges verhindern konnte.

Aber leider half dies auch nicht ihren Panzer und besonders ihre Paranoia zu mildern. Sie sah dabei nur meinen Tod und war überhaupt nicht einverstanden, aber sie war auch der Überzeugung bei ihr passiert mir nie wieder was.

Nach der letzten Entführung zog sie sich zurück und machte Sachen, die ich nicht so ganz verstand, da ich mich mit Magie nicht befasste.

Fest stand, sie hat seit dem einen neuen Begleiter - einen freier Geist, den sie hegt und pflegt...

Wie sie zu ihm kam, verrät sie nicht und leider werde ich warten müssen, bis sie es erzählen will.

Ich kam zu der Überzeugung, sie müsste hier einige Zeit weg, raus aus dieser bescheuerten Konzernwelt.

Mit Dads Hilfe kaufte ich kurzerhand ein Haus abseits von allem irgendwo in der Landschaft und brachte sie über Umwege dorthin. Nur zwei Personen wussten, wo sie da wohnte.

Aber wo genau es liegt erfuhr er nie.

Dad trifft sich oft mit ihr immer wieder an anderen Stellen. Es war sicherer, wenn er nicht wusste, wo sie wohnte.

Sie brauchte Ruhe um abzuschalten und ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Na ja, und ich hoffte sehr, dass es hilft.

Ihr neues Heim verwandelte sie in eine magische Festung mittlerweile auch mit Hilfe von ihren drei Schwestern. Jede von ihnen stellte ihr einen freien Geist zur Seite für die gesamte Zeit der Ruhe und Selbstfindung.

Na ja, ich möchte nicht wissen, was das alles gekostet hat in Geld bzw. Karma für vier Geister â?? wow, kann man da nur sagen.

Weiterhin holte sie sich nach knapp vier Monaten ihren alten Zauberlehrer ins Haus und verbessert seit dem nur ihre Zauberkräfte, für nichts anderes hat sie Zeit â?? hihi, na ja, außer für die Familie.

Ihr Lehrer ist sehr mystisch und geheimnisvoll, aber ein herzensguter Elf, der Magie nur für gute Sachen benutzt.

Ich sehe sie regelmäßig und nach langen Pausen bleibe ich immer länger. Langsam aber sicher wurde sie wieder zugänglich und die Lebensfreude kam zurück, so Stück für Stück.

Während meiner Arbeit mit und um Mum lernte ich einen Mann kennen.. Er war ein Geschäftsfreund von der Familie und sein Bruder ein Freund von meinem Dad. Mit seiner Hilfe kauften wir einige Ausrüstungsgegenstände, sehr gut zu kleinen Preisen. Er war ein Elf, groß, weißblond und mit stahlblauen Augen. Er war freundlich, zuvorkommend und ein klein wenig mysteriös wie alle Elfen und er lud mich gleich zum Essen ein, in einen etwas mysteriösen Restaurant. Oder sagen wir, für mich mysteriös, da ich so was nicht kannte, geschweige denn schon mal an so einem Ort war.

Ich hatte mich verknallt und zwar bis über beide Ohren schon beim dritten Date.

Mein Dad bekam es sehr schnell mit und war prompt dagegen. Er mochte meinen Freund nicht irgendwie und eigentlich war mir das klar, systematisch versuchte er uns auseinander zu bringen.

Ich konnte ihn nicht verstehen. Es war der Bruder seines Freundes und ein erfolgreicher Geschäftsmann. Doch das Problem war ein anderes.

Er war erfolgreich und hatte Geld.aber nicht genug für meinen Dad. Es musste jemand sein, der mehr Geld als Dad hat und einen besseren Job bzw. einen anderen Kon.

Klamotten verkaufen hielt er für Schwachsinn und unnütz. Dazu kam, dass mein Dad jemanden haben wollte, der nach seiner Pfeife tanzt. Da war er bei meinem Schatz an der falschen Adresse.

Als nach einigen Monaten alle Versuche uns auseinander zu bringen nicht von Erfolg gekrönt waren, denn mein Freund lächelte nur über Vaters Bemühungen, und unsere Liebe ins Unermessliche wuchs, während wir uns immer öfter trafen, gelang es Dad einen Killer zu organisieren um ihn umzulegen. Es musste der beste sein, es gab da nur eine Adresse einen Killer, den noch niemand gesehen hatte, der aber alle Jobs mit äußerster Präzision erledigte - wenn man ihn für einen Auftrag überhaupt gewinnen konnte. Offenbar gelang es ihm den Killer zu engagieren, denn mein Freund lud mich zu einer Fahrt in die Berge ein, die führte uns zu einer kleinen Hütte. Wir stellten den Geländewagen ab und stiegen zu Fuß noch etwa zwei Stunden in die Berge. Es war herrlich. Die Hütte an einem kleinen Bach irgendwie merkwürdig so nah an der Stadt. Am Abend am echten offenen Feuer erzählte er mir: "Dein Dad will mich umlegen lassen, er hat sogar schon einen Killer, einen sehr guten Killer auf mich angesetzt. Und jetzt halt dich fest... Ich habe noch einen anderen »Beruf«, ich hoffe du bist nicht entsetzt, ich bin Berufskiller und, und dein Dad hat mich auf mich selbst angesetzt. Nun die Leute, die das von mir wissen, kann ich an weniger als an einer Hand abzählen. Nun jetzt gibt es einen Menschen mehr also ich rate dir hau ab, nicht sofort, so in drei Wochen wende dich unauffällig an Dr. Kolsa, dem kannst du vertrauen."

Am nächsten Morgen traf ich Dr. Kolsa in seinem Labor. Ich erklärte ihm, dass ich weg will, weil mich mein Leben so wie es ist ankotzt, und dass ich neu anfangen will. Na ja und bat um seine Hilfe. Nach ein paar Stunden war alles klar. Ich würde verschwinden, aber vorher würde er mir noch sein Erbe einbauen - meine Cyberware. Er stöpselte sich in sein Deck und tauschte ein paar Daten aus.

Meinem Dad erzählte ich was von Urlaub zum Abspannen und Nachdenken. Dauer ca. 4 Wochen und ich bat ihn mich in der Zeit in Ruhe zu lassen. Mit einem okay und 'ner Menge Bargeld gab er sein okay.

Nun war alles erledigt und ich ging in die Klinik vom Doc.

Nach 14 Tagen verließ ich das Labor wieder und war ein anderer Mensch, stärker, schneller und garantiert tödlich.

In den Wochen meines Urlaubs besuchte mein Schatz meinen Dad und sagte, er würde die Beziehung beenden... Es hätte so keinen Sinn. Daraufhin zog mein Dad den Killer zurück und dachte echt, ich wüsste von dem Killer nichts.

Der letzte Schritt aus dem Krankenhaus fiel mir nicht sehr leicht, muss ich gestehen. Was würde mich nun erwarten, wo war mein Schatz und was wird wohl Mum sagen, wenn sie es erfährt. Mit diesem Wirrwarr von Fragen im Kopf stieg ich ein in ein neues Leben voller Überraschungen und auch Probleme.

Also stand ich da gerade mal 19 Jahre alt. Plump aus dem Luxus in die Leere mit einem Schritt in die Schatten auf die Straße. Na ja nicht ganz.

Der Doktor hatte mir den Schlüssel zu einem Schließfach übergeben kurz bevor meine Umwandlung fertig war. Das und die Aufforderung nicht noch einen Tag in San Francisco zu verbringen. Das Geld von Dad sollte mir auch helfen.

Ich ging zu dem Fach, tastete mich vorsichtig voran. Hoffentlich wusste niemand von dem Fach. Es war niemand in der Nähe, keiner vom Konzern, niemand von der Polizei, keine Penner, keine Runner. Ich öffnete das Fach und fand eine Umhängetasche, recht schwer, in der Außentasche steckte eine SIN die mich sicher aus San Francisco herausbringen sollte. Richtig süß der Doktor, was??? Mein neuer Name war Ashley Maud Sheen, wohnhaft San Francisco. Als erstes suchte ich einen persönlichen Schlupfwinkel in einer Unterschichtgegend auf und untersuchte die Tasche gründlicher. Eine Kanone, natürlich mit Smart, Munition, ein Medkit, Überlebensausrüstung, ein weiterer Schließfach. Und ein Brief von meinem Schatz.

In diesem Brief befand sich ein Führerschein auf Sheen ausgestellt und ein Autoschlüssel für einen kleinen süßen Sky in blau. Noch eine Wegbeschreibung zum Auto und eine zu einem Haus im Elfenland samt Visa, falls wirklich was schief lief.

Nun machte ich mich also vorsichtig auf zum Auto und zum nächsten Schließfach. Dort fand ich gepanzerte Kleidung, einige Credstics - und ein Katana mit Dikoteüberzug... Wow, mehr konnte ich nicht mehr sagen.

Bis jetzt lief alles gut und ich hoffte, dass ich auch weiterhin keine Probleme bekommen werde.

Ein Flugticket nach Seattle war auch dabei, die Paranoia war aber nicht beruhigt. Ich hatte noch meine Kanäle also überprüfte ich die Flüge nach Seattle. Passagierlisten, gebuchte Tickets. Alles sauber soweit dachte ich jedenfalls und fuhr zum Flughafen.

Doch falsch gedacht... Sie waren da drei Mann und eine Frau, Vaters persönliche Garde. Mich wundern, was sie hier suchten, beschloss ich spontan das Ticket nicht zu nutzen.

Da dieser Weg dicht war, gab es nur zwei Dinge, die in Frage kamen. Einmal gab noch meine Mum jaaaaaaaaaaa schrie mein Herz - aber nein zu meiner Mum konnte ich jetzt auch nicht. Okay, also auf ins Elfenhaus.

Klamotten gepackt setzte ich mich ins Auto und fuhr los. Geld spielte ja noch keine Rolle.

Meine erste Lektion in Sachen Paranoia musste ich bei meinen Kontakten lernen, denn einer verpfiff mich um Geld zu verdienen. Na ja, aber meine Lehrer waren besser und so hatte ich alle in die falsche Richtung geschickt - da konnten sie lange suchen.

Jetzt schwor ich mir auch vorsichtiger zu sein, zu schauen wer was wann gekauft, wer konnte unter Druck oder durch Geld plaudern?

Am Ende war ich nur bei einer Person richtig sicher und fuhr ohne noch mal wen anzurufen gen Freiheit.

Die Grenzen zum Elfenland passierte ich ohne Probleme »dank Visa« und zwei Tage später war ich bei meinem Schatz. Er wartete schon ungeduldig, da er sich denken konnte, dass ich zuerst zu ihm fahren würde, um die Zeit zu genießen...

Seine Firma leitete in der Zeit sein Freund und Partner und somit hatten wir alle Zeit der Welt.

Das erste mal in meinem Leben war ich frei von Zwängen und wunschlos glücklich. Und das zwei ganze Monate lang... Mit einer Ausnahme!!!

Nach ca. zwei Wochen bekam mein Schatz einen Anruf, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass in San Francisco eine Tragödie passiert ist. Der Doc hatte sich das Leben genommen. In San Francisco hieß es wegen zuviel Stress doch ich wusste es besser. Um mich und meine Identität zu wahren nahm er sich sein Leben und das war ein großer Schock für mich und zuerst wusste ich nicht, wie ich damit weiter leben sollte.

Doch irgendwann begriff ich - auch mit Hilfe meines süßen Frolins - dass er dies wollte und aus freien Stücken tat. Nur aus Liebe zu mir.

Knapp einen Monat später erhielt ich auch noch einen Brief vom Doc. Er hatte ihn zu meinem Schatz geschickt und so mich erreichen wollen. Was ja auch geklappt hat.

Der Brief beinhaltete die Gründe für sein Tun und dass er es immer wieder machen würde für mich.. Ich sollte die neue Chance nutzen, ein schönes und ausgeglichenes Leben führen und immer an ihn denken.

Was mir sicher nie schwerfallen wird, nur muss ich ehrlich gestehen, ich vermisse ihn, seine Nähe, seine Tipps, unsere Gespräche über alles und nichts. Ach, einfach alles.

Frolin half mir so sehr in dieser Zeit und unsere Liebe wurde noch intensiver als sie eh schon war. Wir schworen uns so schnell es geht zu heiraten und ein gemeinsames Leben zu führen, sobald die Zeit reif war.

Nach zwei Monaten - der Abschied fiel schwer - setzte ich meine Reise fort, diesmal per Flieger. Das Auto blieb bei meinem Schatz und wartet dort auf den Tag, an dem ich offiziell zu ihn ziehe und wir gemeinsam unser Leben führen!

Ein Flieger nach Seattle war das nächste und ich war aufgeregt. Wie wird es wohl weiter gehen? In den letzten zwei Monaten hatte ich noch eine Menge von meinem Schatz gelernt und hoffte, dass dies reichen würde. Na ja und selbst wenn es eng wird, allein wäre ich eh nie. Und das wusste ich genau, so dass meine Ängste etwas schwanden. Geld vom Schatzi würde mir es auch sehr viel einfacher machen.

In Seattle gelandet aß ich etwas und suchte mir eine Wohnung in einer Oberschichtgegend. Zwei Tage später hatte ich auch ein Job in einer Autowerkstatt und konnte so mein Unterhalt verdienen - und es machte Spaß, liebes Tagebuch, glaube mir.

Alle zwei Wochen war mein Schatz in Seattle, um nach seinem Geschäft zu schauen und wir trafen uns immer und genossen die Zeit. Doch muss ich gestehen, dass ich oft allein war in der Anfangszeit und nicht wusste, ob ich dies alles schaffen werde. Aber dies verlor sich auch mit der Zeit.

Ich fand neue Freunde. Ellen war eine davon. Sie als Mechanikerin passte perfekt zu mir und durch den Job trafen wir uns oft, dann auch privat und nach vier Monaten fast täglich. Sie schnitt mit viel Liebe meine Autos auf mich zu, es war herrlich, viele schöne Abende und viele Flaschen Wein und immer die besten Autos.

Mit ihr erlebte ich viele tolle Sachen. Wir halfen uns gegenseitig um sicher durch das gefährliche Leben in Seattles Schatten zu kommen.

Irgendwann schlossen wir uns zusammen, sie besorgte mir Job und ich ihr und so ließen wir es uns echt gut gehen! Sie ist auch die einzige die mein Schatz - jetzt Mann - kennen gelernt hat.

Meinen 20 Geburtstag werde ich wohl nie vergessen, denn es war bis dahin der schönste den ich je hatte!!!

Sie machte mich dann auch mit einem Freund von ihr bekannt, Murphy, das war dann der Anfang von einer neuen Geschichte, denn er war so begeistert von meinen Fähigkeiten, dass er mich mit zu seinem Runnerteam nahm!

Doch ehrlich gesagt, so gern ich meine Chummers habe und sie nicht vermissen will - selbst Flinx, dieses Langohr, diesen Tag werde ich immer bereuen in meinem Leben, doch dazu später mehr.

Nun ist es erst mal gut für heute. Genug erzählt!

Deine Ashley!
 

 
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