Die Welt dreht sich immer weiter ...Shadowrun

Flaschendämon

Yoshiros Restaurant und Bar ist eine der Adressen, die ab und zu mal besuchen sollte, um nicht total am Straßenleben vorbeizuleben. Wir hocken also an diesem Mittwoch abends, dem 7.10.54, an der Bar dieses Ladens und sehen uns ein wenig um, als wir von einem pummeligen Mann in alter Tres Chic Kleidung angesprochen werden: Der Typ, er stellt sich als Topal vor, benötigt ein paar Leibwächter zum seinem Schutz bei dem Abschluss eines Handels. Er hält einen Sicherheitskoffer, der an seinem Arm festgekettet ist, hoch. Ich askenne den Mann und erfahre zu meiner Überraschung, dass er ein Schamane ist und voll auf Desserts und Vorspeisen steht, obskurer Kauz. Er will uns, nach Verhandlung, 5000+500¥ bei Ärger zahlen, für einen Abend nicht schlecht. Wir willigen ein und verabreden uns für drei Uhr vor dieser Lokalität. Wir haben also gerade noch genug Zeit, unsere Ausrüstung zu holen, solche Situationen liebe ich doch. Unterwegs versuche ich in der wenigen noch verbleibenden Zeit noch einige Informationen zu sammeln: Elia weiß zu berichten, dass sein Taliskrämerschuppen Guedet Hand in Redmond vor ein oder zwei Nächten abgebrannt ist. Na das sind ja richtige Informationsfluten. Sonst weiß niemand was über den Fettwanst. Von der Bar brechen wir in getrennten Wagen Richtung Puyalupp Barrens auf. Der Mann kann kein Profi sein, er fährt Mitsubishi Runabout, einen wahren Schrotthaufen. So fällt es uns entsprechend schwer, eine Gang, die Asphalt Devils, mit fahrerischen Künsten abzuhängen. Also müssen eine Barriere und ein flächiger Beruhigungszauber die Kletten von uns lösen. Zehn Minuten später hält Topas an einem Schrottplatz, Blacks Schrottplatz, wie Spoty weiß. Durch einen Tunnel kriechen wir auf das Gelände und gelangen durch ein Gewirr von Autowracks zu einem Platz, wo er innehält. Mittels verstärkter Sinne entdecke ich eine Type in einem Autowrack und im Astralraum zeigen zwei weitere durch ihr Leuchten ihren Standort an. Einer von den Elfen, denn das sind sie alle, ist stark vercybert, die anderen beiden astral aktiv. Der eine Elf tritt vor: »Rabenmann, ich bin gekommen, um das Geschäft abzuschließen.« »Du bist nicht der, mit dem ich abgeschlossen habe. So läuft das nicht!« Plötzlich rumpelt es schwer in der Wracks, Motorenlärm, Licht, Stimmen! Topal kettet mit erstaunlicher Geschwindigkeit der völlig verdutzten Spoty den Koffer an die Hand: »Bei dir ist er besser aufgehoben!« Der Elf lässt sich zurückfallen und zieht eine Waffe, Spoty reißt mich in Deckung, Lonestar überall, der Elf knallt Topal ab, wir verschwinden, mit dem Koffer, ohne Topal, zwischen den Autoburgen und vom Schrottplatz.
Na diesmal haben wir ja den Vogel abgeschossen! Unser Auftraggeber ist tot und wir haben seine Handelsware, gute Arbeit! Nun ja, nachdem wir uns erfolgreich verpisst haben, fahren wir zu meiner Halle, um dort unseren »Fang« in Augenschein zu nehmen. Ich beschwöre einen Watcher, der für mich die einzelnen Schritte beim Öffnen des Koffers übernehmen soll. Als erstes kommt eine scheinbar uralte Holzkiste zum Vorschein, Diese öffnet dann das kleine Geisterwesen und zieht ein Tuch von einem Filigran gearbeiteten Stab, der sich nach Untersuchung als hoch magisch herausstellt. Ich lasse den Watcher noch einige Manöver ausführen, bis dieser sich dreist mit den Worten: »Leck mich doch am Ar...!« verabschiedet. Ich bin verdutzt. Ich berühre das Teil das erste Mal selbst, es passiert nichts. Ich spüre jedoch einen Hauch von Macht, hmm. Meiner Meinung nach handelt es sich um eine Art Kraftfokus hoher Stufe, den jedoch jeder Magier oder Schamane ohne ihn zu binden benutzen kann, die Macht könnte wahrscheinlich die meine verdoppeln.
Wir verlassen diesen vielleicht doch nicht so sicheren Ort. Bestimmt suchen schon einige Leute nach uns und diesem Artefakt. Also ziehen wir in Spotys neue, gerade gekaufte, Halle in Tacoma. Dort durchforste ich meine Bibo nach neuen Informationen, finde jedoch auch nach intensiver Suche nichts wirklich neues. Ich bin jetzt aber sicher, dass der Kraftfokus die Stufe zwölf hat!
Ed sucht indes für uns in der Matrix nach Informationen über Topal. Auch Golden Eye setze ich auf diese Spur an. Ed erfährt ziemlich schnell einiges. Topals Laden ist vor zwei Tagen abgebrannt. Der Rabenschamane gehörte wohl zu einem Policlub mit dem Namen »Kinder von irgendeinem Philosophen«. Wir wollen gerade losfahren, um einen Museumsdirektor über diesen Fokus zu befragen, als Joe Big anruft und mich erst mal gehörig nervt. Er meint, dass auf der Straße erzählt wird, dass wir unseren Auftraggeber erschossen haben und glaubt diesen Gerüchten anscheinend auch noch. Außerdem sind wohl Phantombilder von unserem Trupp in der Presse. Erbost darüber, dass er wohl allen anderen eher glaubt, als mir selbst, schmeiße ich ihn aus der Leitung. Er ist ein ungehobelter unfreundlicher misstrauischer und unfähiger Runner!!! Auf dem Weg zum Museum meldet sich Ed. Auch er weiß, dass diese Bilder von uns im Umlauf sind. Kurz darauf meldet sich auch Eye und weiß zu verkünden, dass Topal ein Taliskrämer war und sein Laden vor kurzem abgebrannt ist. Hey Eye, das ist ja eine Neuigkeit, wie wäre es mit ein paar neuen Programmen! Er ist ziemlich enttäuscht! Topals Laden in Redmond ist in der Tat eine Baulücke, hier ist nichts zu holen. Ein Kind erzählt uns, dass bevor der Laden abbrannte, ein Leichenwagen weggefahren ist, ah ja!
Am Museum erkennt uns leider die Wache am Eingang sofort und nur mein Zauber verhindert, dass er Lonestar informiert. Wir dampfen ab und zu der Halle. Gerade wollen wir uns eine Mütze Schlaf gönnen, als Ed noch mal anruft und zu berichten weiß, dass er den genauen Namen des Policlubs noch nicht weiß, jedoch von einer Schamanin gehört hat, die sich nach dem Teil erkundigt hat. Er will weiter nach Infos suchen.
Am Morgen dieses 8.10.54 beschließen wir den Archäologieprofessor Mr. Johnson aufzusuchen, um ihn nach seiner Meinung zu fragen. Er interessiert sich mehr für die Kiste, als für den eigentlichen Fokus. Er bietet uns an, sich am Nachmittag näher um das Teil zu bemühen. Jetzt muss er Vorlesungen abhalten.
Die alte Schamanin heißt, wie Ed zu berichten hat, Trixi und ist Wahrsagerin mit Laden in den Redmond Barrens. Auch You meldet sich zu meiner Überraschung bei mir. Sie scheint etwas besorgt. Wir scheinen ganz oben auf der Liste von Lonestar zu stehen, sie suchen ein Erfolgserlebnis, und dies sollen wir sein. Auch ist sie auf eine Frau gestoßen, eine wirkliche Wucht, wie sie sich ausdrückt, die sich nach den Leuten erkundigt hat, die mit Topal unterwegs waren. Das war in einer Kneipe an der Grenze zwischen Downtown und Renton, in dem »Bei dem Einhorn an der Tränke«.
Wir suchen erst mal den Laden Trixi und fahren zu dem Zweck nach Redmond. Schnell finden wir, was wir suchen. Es ist ein winziges Geschäft in einer eher beschaulichen Gegend. Ich checke den einzelnen Raum astral. In dem zu einer Wohnung umgebauten Laden sitzt eine alte ruhige Frau und strickt. Sie ist von einigen Dutzend Hunden umgeben, die mich in bedrückender Weise alle, aber wirklich alle, anstarren. Und dies, obwohl ich ja nur auf der ätherischen Ebene anwesend bin. Flinx und ich gehen erst mal ohne den Götzen zu dem Astrologieladen. Wir klingeln. »Oh, frühe Kunden!« Als sie mir in die Augen sieht, ändert sich der Ausdruck der alten kleinen Frau: »Oh, komm lieber rein, Kleiner, ich lese in deinen Augen, dass du ganz schön tief in der Scheiße sitzt!« Sie macht einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck. Außerdem weiß ich ja über Hundeschamanen, dass sie Menschen lieben und diese vor übler Zauberei schützen wollen. Also erzählen wir der Frau unsere Geschichte, sie ist sichtlich beeindruckt. Sie ist auf uns Aufmerksam geworden, weil sie finstere Träume über den Götzen hatte. Wir holen Spoty und den Götzen und legen ihr denselben vor. Die Hunde werden bei diesem Anblick, oder bei dieser Aura sehr nervös. Sie betrachtet es und meint, dass sie erst mal darüber nachdenken muss. »Kommt in vier Stunden wieder!« Sie verschließt den Laden und verschwindet schlendernd an der Ecke.
Also schlendern auch wir wieder zu unserem Auto, aber halt, dieser Typ kommt mir verdächtig vor, wonach greift der da. Ich lege ihn schlafen! Und in der Tat ist uns hier eine Falle gestellt worden, und zwar von Topals Freunden, die Rache über wollen. Nach kurzem Feuergefecht und meiner Bekundung aufzugeben, was Spoty ja gar nicht gefällt, lassen sich die ziemlich unprofessionellen Leute auf eine Diskussion ein. Sie sind die »Kinder des Sophokles«, eine Diskussionsrunde. Sie waren der Meinung, dass wir ihre beiden Mitglieder getötet haben, beiden, ach ja, den Typ im Leichenwagen. Dieser war Simon Tempelmann. Er kam gerade von einer Expedition im Südpazifik wieder. Nun wissen wir ja, woher der Götze stammt. Wir können sie Überzeugen, dass sie keinen Anspruch auf diese haben und sich auch nicht weiter einmischen, dies ist, wie sie wohl auch gemerkt haben, eine Nummer zu groß für eine Diskussionsrunde.
Unsere nächste Station ist das »Einhorn an der Tränke«, in Downtown. Wir parken etwas weiter entfernt und betreten die Lokalität, wie andere auch, durch die Eingangstür. Die Wunderfrau ist nicht anwesend, auch weiß niemand, wo sie zu finden ist. Vielleicht ist sie auch nicht so wichtig für uns. Wir verschwinden wieder.
Die restliche Zeit wird bei einigen Getränken in einem Café überbrückt. Als wir wieder an ihrem Laden ankommen, ist Trixi schon anwesend. Wir setzen uns und hören zu, was sie zu sagen hat. Die Schamanin ist der Überzeugung, dass der Götze von einer bösen Intelligenz im Zeichen Alles verzehrender Finsternis beseelt ist. Nur ein Drache sei weise und mächtig genug, um den Fokus nicht zu benutzen sondern zu vernichten! Nun ein Drache, wir hatten zwar schon mit einigen Kontakt, aber zu keinem mehr eine aktive Verbindung. Trixi will uns mit dem Chef von Lochland Investments, Tacoma, bekannt machen. Sie will uns anrufen, wenn diese Verbindung zustande kommt.
Wir ziehen uns bei Mc Hughs um, ich kürze meine Haare und färbe sie rot, sieht lustig aus. Danach ist es an der Zeit, eine Schlafstätte zu suchen, die nicht in einer Halle liegt. Ein gutes Hotel in Downtown wäre genau das richtige. Es gibt hier Whisky, echten Kaffee und ziemlich gutes Essen. Ein Kontakt zu Dr. Westerman kommt leider nicht zustande, wäre unser einziger Draht zu einem Drachen gewesen.
Ich versuche am Abend ein paar Aktien von MCMC zu kaufen, kann aber nur wenige erstehen. Vielleicht sollte ich mich ein wenig mehr mit den modernen Geschäftsabläufen beschäftigen. So wird nie ein Großaktionär aus mir.
Später hören wir von Trixi, dass der Kontakt tatsächlich zustande gekommen ist. Geyswain, der Chef von Lochland Investments, empfängt uns morgen früh gegen elf Uhr, schön. Auch Ed meldet sich noch an diesem Abend. Der Typ, der bei Lonestar die Suche nach uns angekurbelt hat, heißt Captain Crissin. Jedoch heißt es, dass er eigentlich nach Blackwing sucht, Ach Ne!!! Dieser ist es auch, der das Gerücht, wir hätten unser Johnson getötet, ausgesät hat. Er ist mit zwei magisch aktiven Elfen, einem Mann und einer Frau, aus Tir gekommen. Da Ed noch eine offene Rechnung hat, sucht er mit äußerstem Vergnügen weiter nach Blackwing. Am Morgen des 9.10.54 rufe ich noch einmal unseren Decker an, er weiß jedoch nur, dass Lochland eine Sicherheit mittlerer Stärke hat, die jedoch aus privaten Leuten besteht.
Das Gelände dieser Firma ist für eine private Immobilienfirma echt riesig. Ein Fahrstuhl befördert uns in den obersten Stockwerk, wo wir in einen gigantischen Saal vorgelassen werden. Der Raum ist sicher 2000m^2 groß und bildet eine Wüste nach. Es ist extrem heiß und trocken hier. Der westliche Drache kommt direkt zur Sache. Er fordert von uns einen Dienst und ein schönes Kunstwerk ein. Nur dann würde er den Götzen zerstören. Widerwillig stimmen wir zu und lassen ihm das Teil da. Ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Jedoch lehnt er meinen Wunsch, bei der Zerstörung zugegen zu sein, ab. Wir verlassen den Giganten und gehen zu unserem Fahrzeug. Gerade in dem Augenblick meldet sich erneut Evil Ed. Er meint, dass der Drache, der gerade zwölf Jahre in Seattle weilt, auch für einen Giganten als extrem arrogant gilt. Die Narbe an seinem Körper, die wir nicht bemerkt haben, stamme von einer nicht ganz glatten Übernahme in Azlan. Außerdem ist ihm noch bekannt, dass die Firma mysteriöserweise nur Gebäude ankauft. Jedoch nichts mit diesen macht oder auch keine verkauft. Es ist absolut schleierhaft, wie man davon leben kann. Des weiteren hat er gehört, dass die Bullen deshalb hinter uns her sind, weil sie meinen, dass wir zu Blackwing gehören, wie absurd. Als wir in eine der großen Durchgangsstraßen einbiegen, wird überraschend die eine Seite von Lonestar abgesperrt, als wir wenden, erscheinen auch am anderen Ende einige Mobmaster, eine Straßensperre zu unseren Ehren. Ich springe aus dem Wagen und teleportiere mich auf eines der umliegenden Hochhäuser. Flinx schafft es unter einem der herumstehenden Fahrzeugen zu verschwinden. Die Guards kontrollieren alle Personen, auch Spoty, ihre Sinn der Stufe 8 hält jedoch der Kontrolle stand. So treffen wir uns, nachdem ich unter erheblichen Schwierigkeiten die Dachtüren durchbrochen habe, kurz darauf in einer engen Gasse. Gerade als ich eingestiegen bin, hält ein großer Nightsky neben unserem Auto und besagte üppig geschmückte Wunderfrau steigt aus. »Ich habe euch gesucht. Wir müssen uns unterhalten.« Auch ja? Und ich dachte schon, der Run wäre schon vorbei! Sie versucht uns zu erklären, dass wir mit der Übergabe des Götzen einen großen Fehler gemacht haben. Als sie mich auffordert, ihre Aura zu betrachten, falle bei dem Anblick dieses noch viel größeren Drachen fast um. Dies ist ein doch erheblich größerer Drache als Geyswain. »Er hat nicht die Macht und auch nicht die Absicht, den Fokus zu vernichten. Ich zähle auf euch, wir müssen ihm den Fokus wieder abnehmen. Sicher wusste die Schamanin es auch nicht besser, als sie euch an Geyswain vermittelt hat. Wir treffen uns heute abend gegen 23 Uhr. Trefft eure Vorbereitungen und erholt euch ein wenig.« Schon wieder ein Drache, wir scheinen diese Wesen wohl magisch anzuziehen! Wir besorgen uns noch einige Kühlpackungen, um Schaden durch die Hitze im Drachenhort vorzubeugen, fahren nach Hause, nehmen eine Mütze Schlaf und brechen voll ausgerüstet, aber ohne die ganz schwere Artillerie, auf, um den Drachen Arleesh zu treffen. Wir fahren zu dem verabredeten Ort und können mit ansehen, wie ein von Arleesh engagierter Decker in das System des Konzerns eindringt. Die voll aufgestylte Drachin, bzw. die Frau, unter deren Haut sich der Drache versteckt, kann zu unserer und ihrer Verwunderung beobachten, dass das Matrixsystem von Lochland Investments schlicht nicht mehr existiert, totaler Hardwarezusammenbruch, wie der Decker analysiert. Wir beschließen, uns zu beeilen, da in dem Gebäude ja wohl irgendwas läuft.
Mit getrennten Wagen erreichen wir kurz darauf das große, uns bekannte Gebäude, keine Wache ist zu sehen, der Komplex ist total erhellt, alle Lampen scheinen zu brennen. In der Lobby liegen die beiden Wachen, beide tot. Jedoch sehen sie aus, als wären sie schon vor einigen Jahren verstorben, jedoch liegt kein Verwesungsgeruch in der Luft. Ihre Waffen sind erst vor kurzem abgefeuert worden. Arleesh schickt uns in den Keller, wir sollen uns den Rücken frei räumen. Wir kommen zuerst in den Umkleideraum. Er ist total verwüstet, in einer Ecke finden wir unter einem Haufen Kleidung einen aufgeschlitzten Menschenleib. Beim genauen hinsehen, entdecken wir, dass er wohl zerrissen! wurde, und nicht aufgeschlitzt, ein scheußlicher Anblick! Als nächstes kommen wir in einen Besprechungsraum, wo wir eine Tafel mit der Wacheinteilung sehen können. Demnach müssten hier sechs Wachleute herumlaufen, sechs weitere in oberen Bereich. Wir durchsuchen noch die anderen Räume hier unter und können tatsächlich auf die insgesamt sechs ehemalige Wachen treffen. Einige sind ohnehin schon tot, die anderen sind so stark mutiert, dass es sicher besser für sie ist, von APDS Kugeln in den Hades geschickt zu werden. Als wir den Weg in die Oberen Gefilde per Fahrstuhl einschlagen wollen, müssen wir uns ein anderen aussuchen. In diesem ist auf jeden Fall die komplette Wachschicht für die oberen Geschosse fein säuberlich gestapelt, ganze Arbeit von Arleesh. Da nun niemand mehr im Weg stehen müsste, wählen wir den direkten in Geyswains Gefilde.
Wir stürmen in den Raum und sofort in Deckung. Zu meiner Enttäuschung ist Arleesh nicht hier, dafür der ziemlich übel aussehende Geyswain. Seine Schuppen fallen ihm aus, die Schwingen zeigen Risse. Auch interessant für uns ist der große Stapel Leichen vor dem ersten Hügel, und, Überraschung, der in Panik in unsere Richtung kriechende und ständig nach einer Waffe schreiende Blackwing!!! Chummer, pass auf, das du nicht zufällig zwischen den Drachen und mir stehst! Es ist ungewöhnlich kühl und feucht hier. Nun aber genug der Nebensachen, der Drache wird aktiv und wir vorsichtig. Mein erster Zauber wird direkt auf mich zurückgeschleudert, Spoty trifft mit einer Salve. Als Reaktion bekommen wir einen Manaball ab, der die ganze Party leicht verletzt. So geht das ganze noch eine Weile hin und her, Höllenfeuer, Kugeln, gespiegelte Zauber, wegfliegende Deckung, ein nach einer Waffe schreiender Blackwing. So richtig zur Sache geht es, als Arleesh auftaucht. Der riesige Drache springt einfach auf den Rücken seines Artgenossen und zerreißt dessen Körper zusammen mit der gesamten Dachkonstruktion. Unser Augenmerk liegt jetzt eher darauf, nicht von auf uns fliegenden Stahlteilen erschlagen zu werden. Der große Drache verschwindet ohne weitere Worte und das nächste Problem taucht ziemlich schnell, zu schnell auf. Man hört rundherum die Einsatztruppen von Lonestar. Einhubschrauber setzt den Befehlshaber ab. Wir haben uns inzwischen Blackwing geschnappt und ihm unterbreitet, dass Ed sicher Interesse an ihm haben wird. Ziemlich schnell sind wir umstellt und müssen uns diesem Problem stellen. Es stellt sich als nicht relevant dar, da die Leute Blackwing suchen. Aber dieses Arschloch kann zu unserem Leidwesen einen Diplomatenausweis vorweisen und sich so aus seiner prekären Lage befreien. Wir schnappen uns die Kiste, in welcher der Fokus lag und verschwinden so schnell wie möglich von hier. Spoty besteht darauf, Arleeshs weißen Nightsky mitzunehmen, ich steuere den Integra. Dieser Run verlief mal wieder in absolut unbeabsichtigten Bahnen, er hat unserem Auftraggeber das Leben gekostet und uns in Armut belassen.

 
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